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Fast nur Lob

Bild: imago/ Beautiful Sports

Fast nur Lob

Köln, 11. Juli 2017

Verbände und Organisatoren tun es nahezu immer und auch Journalisten leben nicht nur davon, Kritik zu üben, sondern schreiben, wenn sie es so empfunden haben, gerne darüber, dass sie beim letzten Großereignis ordentliche Werbung für den Sport gesehen haben. Ein neuer Anlass dafür: die 117. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften.

Ein gut getimter Zeitplan, eine funktionierende Abstimmung zwischen Siegerehrungen und Wettkämpfen, wachsame Stadionkommentatoren- und moderatoren, kurzweilige Siegerinterviews – im Steigerwaldstadion war an den DM-Tagen immer was los. Und trotzdem hatte man nicht das Gefühl, etwas zu verpassen, da die Aufmerksamkeit immer wieder geschickt auf den nächsten wichtigen Ver- such oder auf die entscheidende Phase des gerade stattfindenden Laufes gelenkt wurde. Ein bisschen Glück gehört zu einem gelungenen Ablauf dazu, aber das ist ja bekanntlich mit den Tüchtigen.

Ein bisschen Kritik muss am Ende dann doch noch sein, Luft nach oben gibt es ja immer. Alle, die am Sonntag noch eine weite Heimreise vor sich hatten, konnten erst spät in ihre Betten, da sich die Wettkämpfe ziemlich weit in den Abend hineinzogen. Aber das war halb so wild, denn auch für lange Autofahrten gaben die Deutschen Meisterschaften ausreichend Gesprächsstoff her. Meistens positiven – und an der einen oder anderen Stelle vielleicht auch ein wenig Kritik, meint