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Mehr davon, bitte!

Genau so ein Ereignis, mit einem solch

spannenden Rennverlauf hat der Leichtathletikwelt

gegen Abschluss der Freiluftsaison

gutgetan. Der Marathon in

Berlin war pure Werbung für den Sport,

insbesondere natürlich für den Marathonlauf.

Die Athleten hatten aufgrund der extremen

Bedingungen hart zu kämpfen. Und

das taten sie auch. Die Berliner und zahlreiche

Touristen unterstützten die

Sportler trotz Dauerniesel . Dies spricht

für eine enorm hohe Akzeptanz innerhalb

der Stadt. Die Menschen zu Hause

an den Fernsehbildschirmen konnten

das Drama live verfolgen. Sie nahmen

teil am Kampf um den Weltrekord, dem

Abtasten Adolas und Kipchoges und

dem Leiden des Philipp Pflieger. Und sie

erlebten sämtliche Facetten des Marathonlaufes,

das, was diesen Sport so faszinierend

macht.

Dass gleich zwei TV Sender an diesem

Tag zumindest die Favoriten live ins

Ziel begleiteten, ist in Zeiten, in denen

die Leichtathletik fernsehmäßig ins Nirvana

driftet, sicherlich ein Lichtblick.

Ein solches Rennen bewirkt zudem eine

höhere Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung

der ausführenden Städte. Denn

diese ist nötig, um einen Tag nahezu

Komplettstilllegung der wichtigsten

Verkehrspunkte mit Applaus zu begleiten,

meint

Ralf Kerkeling