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Hypomeeting 2022 (28.05.2022) Niklas Kaul (GER) in the shot put of the decathlon at the Hypomeeting 2022 in Goetzis, on

Foto: Imago Images

Blick nach vorn

Köln, 1. Juni

Liebe Leserinnen und Leser,
einige können bei den letzten Wettkämpfen gute Erfolge verbuchen, andere müssen noch an alte Leistungen anknüpfen, die länger oder kürzer zurückliegen. Olympiasiegerin Malaika Mihambo ist zwar nicht kontinuierlich auf Top-Niveau mit Top-Weiten, aber doch als „dreifache“ Siegerin der Events in Birmingham, Dessau und Weinheim in ihre Weitsprungsaison gestartet. Immerhin gelang es ihr bei letzteren beiden nationalen Wettkämpfen, die Konkurrenz auch mit durchschnittlichen Weiten stets hinter sich zu bringen. Das echte Ausrufezeichen gelang ihr natürlich zuvor in Birmingham mit Jahresbestweite. Die Olympiasiegerin kann also mit dem Wissen um die eigene Stärke auf den heißen EM- und WM-Sommer blicken.

Andere hingegen brauchen noch etwas Anlauf. Nach seinem letzten Mega-Jahr trotz Olympia-Debakel arbeitet Johannes Vetter noch an körperlichen Stellschrauben und musste in Dessau passen. Und David Storl versucht, sich nach langer Verletzungspause wieder an ein für ganz oben reichendes konkur- renzfähiges Leistungsniveau heranzuarbeiten. Stabilität im Wettkampf will er erreichen.

Niklas Kaul wiederum hat in Götzis endlich wieder einen Wettkampf vollenden können – ein gutes Signal für den Weg in die Saison, das ihm gleich- zeitig die EM-Norm bescherte. Also eher ein erstes Ausrufezeichen als „nur“ ein Häkchen dahinter.
Speerwerfend meldet Andreas Hofmann ebenfalls seine sommerlichen Ansprüche an. Wie er den Weg zurück in die Erfolgs- spur weiterhin findet und welche Ziele er dieses Jahr fokussiert erfolgt, erzählt er im Interview. Viel Spaß beim Lesen!

Jonas Giesenhagen