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Jubel Pamela DUTKIEWICZ Deutschland 3 Platz Ehrenrunde mit Fahne Finale 100m Huerden der Frauen

Foto: Imago Images

Danke, Pamela!

Köln, 28. September,

Liebe Leserinnen und Leser,

an Menschen scheiden sich die Geister. Das beste Beispiel dafür haben wir am vergan-genen Sonntag gesehen. Viele sprachen sich für Olaf Scholz aus, wiederum andere wollten Armin Laschet (nicht). Gut, dass es mit unseren Sportpersönlichkeiten anders ist.

Vor Kurzem hat Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz-Emmerich ihr Karriereende bekanntgegeben und wurde daraufhin mit freundlichen Bekundungen geradezu überschüttet. Und das zu recht. Hinter der Sportlerin steckt nämlich ein ganz toller Mensch, der stets über den Tellerrand hinausgeschaut und seine Werte auch außerhalb der Leichtathletik vertreten hat. Als frühere Kolumnistin unseres Magazins hat Dutkiewicz-Emmerich schon immer bewiesen, dass ihr keineswegs der Weitblick fehlt – eine sehr ehrliche Sportlerin, die auch hart mit sich selbst ins Gericht gegangen ist und sich dabei für Kritik nicht zu schade war.

Schade ist dagegen das „frühe“ Karriereende mit nur 29 Jahren. Aber auch verständlich. Leider war der Weg in den letzten Monaten mit Verletzungen gepflastert, ein Anknüpfen an die ganz starken Zeiten wie 2017 schien nicht mehr ohne Weiteres möglich. Natürlich wollten wir zum Abschied der Karriere unbedingt noch mit Frau Dutkiewicz-Emmerich sprechen. Lesen Sie auf den Seiten 4 und 5, was Pamela meiner Kollegin Kerstin Börß, die sie bereits seit Jahren kennt, zu sagen hatte. Dieses Mal verabschiede ich mich nicht nur von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, son- dern auch von dir, Pamela. Danke für tolle Momente und auf viel #Pämbäm in der Zukunft abseits der Bahn!

Jonas Giesenhagen