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Foto: Imago Images

Die Genderfrage

Köln, 30. März

Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, dass wir Ihnen in dieser Woche wieder eine spannende Doppelausgabe mit vielen interessanten Themen anbieten können. Unser Nachbericht von der Superspreader-EM mit einem Interview von Mateusz Przybylko, der klare Missstände des Hygienekonzeptes offenlegt, dazu ein Gespräch mit Heike Drechsler, in dem sie offen über ihre Dopingvergangenheit spricht.

Trotz der starken Inhalte soll es heute an dieser Stelle mal um etwas ganz anderes gehen: Die Genderfrage. Immer mehr Medien nehmen sich den Wünschen der Leserschaft an und gendern konsequent in Artikeln. Wie Sie sicherlich schon gemerkt haben, gibt es bei uns ganz bewusst (noch) keine festen Regeln, weil wir dies den Autor/innen selbst überlassen möchten. Die eine schreibt so, der andere so. Einige Kolleg*innen nutzen zum Beispiel ein Sternchen, andere verzichten gänzlich aufs Gendern, um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen. Ich selbst halte es recht simpel und gendere im Falle einer Ersterwähnung, im fortlaufenden Text verzichte ich dann darauf.

Nicht, weil ich nicht jede/n Leser/in einzeln ansprechen möchte, jedoch, weil die vielen Sternchen und Striche den Textfluss nicht unbedingt angenehmer machen. Ich möchte Sie fragen, wie Sie zu dieser Thematik stehen! Schreiben Sie uns eine Mail an ­leichtathletik@rfw-koeln.de und erklären Sie uns, warum sie darauf bestehen, dass in Texten gegendert wird – oder eben nicht. Nach dem kleinen Grammatik-Exkurs wünsche ich Ihnen nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe! Bleiben Sie gesund,

Jonas Giesenhagen