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Eigenwerbung

Köln, 14. Juni 2018

Im öffentlichen Diskurs kommen die sozialen Medien meist ziemlich schlecht weg. Datenschutzskandale, die Themen Handy- und Internetsucht, Hass-Posts und „Fake News“ bestimmen die weltweit geführte Diskussion. Die Skepsis ist begründet. Doch es gibt auch Nischen, in denen Instagram, Facebook, Twitter & Co. ein hilfreiches Instrument sein können. Eine davon ist der Sport.

Die Chancen, die soziale Medien für Athleten bieten, die keine Fußballer sind, werden hierzulande allerdings noch unterschätzt. Denn: Es lässt sich Geld verdienen im großen, weiten Internet. Man muss hinterher sein, regelmäßig „posten“, ein paar brauch- bare Ideen haben und im besten Falle ein gutes Auge und etwas Ahnung von Bildbearbeitung. Dann kann es funktionieren, dass sich Sportler, die in Sachen Förderung von Bund und Verband durchs Raster fallen, ein zusätzliches Standbein schaffen. So wie zum Beispiel Maike Schachtschneider (Interview auf den Seiten 8/9). Auch Sportler, die schon einen hohen Bekanntheitsgrad haben, können von der direkten Interaktion mit „Followern“ profitieren, sich eine breitere Fanbasis aufbauen und dadurch zur Werbefigur werden. Früher hatten die wenigsten Sportler die Möglichkeit, als Werbe- träger aufzutreten und dadurch Geld zu verdienen. Heute liegt es in ihrer Hand. Und das ist durchaus ein positiver Aspekt der sozialen Medien, meint

Daniel Becker