Blog

Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften; Braunschweig, 08.08.2020 Impression: Die 120. Deutschen Leichtathletik-Meisters

Foto: Imago Images

Gelungenes Wochenende

Köln, 11. August,

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, die Mühen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes haben sich ausgezahlt. Die ersten deutschen „Geister-Meisterschaften“ sind erfolgreich über die Bühne gegangen. Ohne Corona, ohne Zwischenfälle, dafür mit einem guten Konzept. Dessen Auslegung war angemessen streng und man hatte den Eindruck, dass die Wichtigkeit der einzuhaltenden Regeln von Pressevertretern über Volunteers bis hin zu Betreuern jeder begriffen hatte. Gleiches galt für die Athlet*innen, die nochmals deutlich strengere Auflagen zu beachten hatten, sobald sie das Stadion und vor allem den Innenraum betraten. Da wurde in Grüppchen eingeteilt, der Mindestabstand sollte bis zum Start gewahrt werden. Mehr dazu erzählt ihnen Djamila Böhm, Silbergewinnerin über 400 Meter Hürden, auf den Seiten acht und neun. Im Vorfeld hatte ich erwartet, dass die fehlenden Zuschauer stärker ins Gewicht fallen. Nach einem anfänglichen „sieht schon komisch aus, wenn die Ränge so komplett leer sind“, legte sich dieses Gefühl dann aber recht schnell und wich dem vollen Fokus auf den Sport. Dort unten auf dem Rasen und der Tartanbahn lief dann alles fast wie gewohnt ab. Rechts schwang sich ein Stabhochspringer auf, drumherum wurde gelaufen und links geworfen. Dazwischen ausreichend Platz, um Abstand zu halten. Und so war es dann wie immer: Ein Ereignis folgte dem nächsten, ich hatte gut zu tun und war froh, endlich wieder von vor Ort berichten zu können. Insgesamt ziehe ich ein äußerst positives Fazit. Oder, um es mit den Worten meines geschätzten Kollegen Ewald Walker zu sagen: „War ein Hammerwochenende.“ Meint auch

Jonas Giesenhagen