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Michael Mronz bei der Bertelsmann Party in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin am 06 09 2018 ***

Investition in die Zukunft

Köln, 7. Januar

Ja! Das ist kurz und knapp die Antwort auf die Frage, die Sportmanager ­Michael Mronz im Gespräch mit dem Kölner ­„Express“ in den Raum gestellt hat und die da lautet: „Sollte NRW als größtes Bundesland ein Multifunktionsstadion für rund 25.000 Zuschauer haben, in dem auch in Zukunft nationale und internationale Leichtathletik-Wettkämpfe ausgetragen werden können?“
Der Bau von neuen Arenen ist (zurecht) immer ein viel diskutiertes Thema, längst nicht jeder Stadionneubau hat in der Vergangenheit Sinn gemacht – man erinnere sich an die Olympischen Spiele und die Fußballweltmeisterschaften der letzten Dekade. Doch der Leichtathletikstandort Deutschland leidet darunter, dass nur Berlin und München aktuell in der Lage sind, Großereignisse auszutragen.
NRW als bevölkerungsreichstes deutsches Bundesland hinkt – das Lohrheidestadion in Wattenscheid in seinem aktuellen Zustand und die teilweise hochwertigen Trainingszentren in Köln, Leverkusen und anderswo in Ehren – in Sachen Leichtathletikinfrastruktur hinterher. Sollten die Olympischen Spiele 2032 tatsächlich an die Region an Rhein und Ruhr vergeben werden, muss die Leichtathletik alles dafür tun, dauerhaft zu profitieren. Ein Stadion mit rückbaubarer Laufbahn sowie ein temporäres Stadion, das im Anschluss komplett wieder abgebaut wird, sind weitere Optionen, die Mronz ins Spiel gebracht hat. Für die Leichtathletik wären es aber nur Lösungen zweiter Klasse, meint

Daniel Becker