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07.02.2021, Leichtathletik, PSD Bank indoor Meeting Dortmund 2021, Helmut Körnig Halle Dortmund 1500m, Katharina Trost,

Foto: Imago Images

Kein Einfluss

Köln, 16. Februar

Liebe Leserinnen und Leser, in vielerlei Hinsicht sind wir in Sachen Corona-Pandemie nicht viel schlauer geworden. Etwa ein Jahr ist es nun her, als ich hier zum ersten Mal darüber schrieb. Damals war das Virus zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Deutschland angekommen, wir ahnten nicht, was uns bevorsteht. Was dann folgte, war Ungewissheit. Diese besteht bis heute noch. Worauf ich jedoch eigentlich hinaus will, ist der sportliche Aspekt während dieser Pandemie. Bestimmt erinnern Sie sich auch noch an die vielen Interviews in dieser Zeitschrift, in denen Athletinnen und Athleten davon berichteten, wie sie auf Feldwegen oder im heimischen Garten trainieren. Es ging die Angst mit einher, die Leichtathletik könnte einen Leistungseinbruch erleben. Die Sorge, einige Sportler würden in ein tiefes Loch fallen, weil sie aus ihren gewohnten Trainingszyklen gerissen wurden. Doch nichts davon ist passiert. Wenn wir eines in den letzten Monaten gelernt haben, dann, dass Leichtathleten zäh sind und sich auch durch widrigste Umstände nicht vom Erreichen ihrer Träume abbringen lassen. Es gab nicht einen Wettkampf, bei dem ein großes Leistungsloch o. Ä. festzustellen gewesen wäre. Stattdessen z. B. ein deutscher Rekord von Johannes Vetter, Glanzlichter von Deniz Almas, unserem neuen Sprintstar. So kann es auch in diesem Jahr gerne weitergehen. So wird es auch weitergehen. Und zwar schon am kommenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften. Das Teilnehmerfeld wird etwas eingeschränkt sein, aber die Freude kann Ihnen und uns niemand nehmen! Meint

Jonas Giesenhagen