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Foto: Imago Images

Late Season!?

Köln, 21. April

Liebe Leser, worauf hoffen Sie in diesem Jahr noch? Vielleicht darauf, dass der Sommerurlaub doch noch stattfinden kann. Wenn nicht, dann zumindest eine kleine Reise im Herbst. Darauf, dass man abends wieder gemeinsam mit Freunden und Bekannten bei Bier oder einem guten Rotwein zusammensitzen kann. Oder sogar in einem guten Restaurant bei ausgelassener Laune. Es sind diese Gedanken, die uns optimistisch bleiben lassen, doch welcher Optimismus bleibt eigentlich der Leichtathletik? Beim Deutschen Leichtathletik-Verband hofft man auch eine „Late Season“ in der zweiten Sommerhälfte und im Herbst. Auch wir als Redaktion hoffen darauf, um ihnen endlich wieder vom aktuellen Leichtathletk-Geschehen berichten zu können. Doch ist die Hoffnung realisitisch? Bis zum 31. August wird es keine Großveranstaltungen geben. Mindestens. Und danach? Kaum vorstellbar, dass ab September die Menschen ins Stadion strömen, um den Athleten bei Deutschen Meisterschaften zuzujubeln. Kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, dass bereits von Regierungssseite signalisiert wurde, dass Fußballspiele mit Zuschauern in diesem Jahr schier undenkbar seien. Blieben demnach nur Geister-Events. Kein rhythmisches Klatschen im Takt, keine Atmosphäre, die das Letzte aus den Sportlern herauskitzelt. Ich persönlich weiß noch nicht so recht, was ich von einer solchen Late Season halten würde. Wir wollen Sport, wir wollen mitfiebern, aber wir wollen auch dabei sein. Auch vor Ort, meint,

Jonas Giesenhagen