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29.01.2021, Leichtathletik, world athletics indoor tour Gold 2021, Indoormeeting Karlsruhe, Europahalle Karlsruhe, , Noo

Foto: Imago Images

Vorreiter

Köln, 2. Februar

Liebe Leserinnen und Leser, wir können alle dankbar und stolz darauf sein, was der Deutsche Leichtathletik-Verband und die Meeting-Direktoren trotz widrigster Umstände für eine Saison auf die Beine stellen.

Schon im letzten Sommer, der in der Leichtathletik aus sportlicher Sicht betitelten „Late Season“, lahmte die Leichtathletik international, während hierzulande wieder Wettkämpfe stattfanden. Wenn wir auch generell, so scheint es zumindest oft, aus der ersten Welle der Pandemie als Gesellschaft nur wenig gelernt haben, so hat der Sport die Zeit intensiv genutzt und längst wieder Flügel bekommen. Für die Austragung des Indoor-Meetings in Karlsruhe und des ISTAF in Düsseldorf waren aufwendige Hygienekonzepte nötig, doch die Veranstalter sind mittlerweile fix. Die Genehmigung geht schneller vonstatten, untereinander hilft man sich, um so eine nahezu volle Saison auf die Beine stellen zu können.

Kein Wunder, dass das auch bei den absoluten Weltstars der Branche ankommt, die sich ein Stelldichein in Deutschlands Leichtathletik-Hallen geben. Wie viel hinter den Kulissen gearbeitet wird, um all dies zu ermöglichen, bekommen wir schon kaum noch mit. So routiniert funktioniert der Austausch zwischen Veranstaltern und Behörden mittlerweile.

Schade, dass dies in anderen Bereichen der Pandemie und in unserem Alltag so längst nicht zu erkennen ist. Die Leichtathletik und auch der Sport im Allgemeinen machen ihre Sache gut. Wenn wir uns als Gesellschaft davon eine Scheibe abschneiden, können auch wir es besser machen! Meint

Jonas Giesenhagen