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Coronavirus-forced postponement of Tokyo Olympics The Olympic rings are lit up in Tokyo s Odaiba waterfront area on Apri

Foto: Imago Images

Absprung

Köln, 7. April

Liebe Leser, können Sie das Wort Olympia allmählich auch nicht mehr hören? Zuerst ging es darum, an den Spielen als Saisonhöhepunkt festzuhalten, wenige Tage später wurde mit steigender Coronavirus-Pandemie dann vehement die Verschiebung gefordert. Das IOC kam dem nach, doch Ruhe ist seitdem nicht eingekehrt. Täglich gibt es ein neues Olympia-Thema, obwohl wir noch rund 15 Monate von der Eröffnungsfeier entfernt sind. Entfernen, gutes Stichwort. Das wollen wir nämlich nach und nach inhaltlich tun, um den Olympia-Absprung zu wagen. Schließlich gibt es in der Leichtathletik noch so viele andere spannende Themen. Zugegeben, an Wettkämpfen mangelt es dank COVID-19 zwar, aber sicherlich nicht an der Vielfalt. Sie können sich daher darauf verlassen, auch in den kommenden Wochen weiterhin spannende Geschichten bei uns zu lesen. In dieser Ausgabe schauen wir zum Beispiel hinter die glänzende Fassade der Aspire Academy in Katar. So prunkvoll, so groß, so atemberaubend, dass man fast vergisst, wie sehr das hochmoderne Trainingszentrum im Gegensatz zu den Missständen im Wüstenstaat steht. Ich bin jedenfalls froh, dass wir Ihnen nun endlich die Geschichten bieten können, die sich abseits des sportlichen Alltags abspielen. Ferner haben wir die Möglichkeit, Persönlichkeiten in den Fokus zu rücken, die ansonsten nur in zweiter Reihe stehen. Aber keine Sorge, auch in Sachen Olympia bleiben Sie hier auf dem Laufenden. Die Spiele kommen schon früh genug. Bleiben Sie gesund,

Jonas Giesenhagen