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November 17, 2020, Tokyo, Japan: International Olympic Committee (IOC) president Thomas Bach wearing a face mask gestur

Foto: Imago Images

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Liebe Leserinnen und Leser, auch wenn nun schon zwei Wochen vergangen sind, wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Jahr!

Ich hoffe, Sie sind unter den besonderen Umständen gut in das Jahr 2021 gestartet. Kaum vorstellbar, dass in der aktuellen Situation große Veranstaltungen wie die Olympischen Spiele über die Bühne gehen können. Zumindest aus Laiensicht. Die Experten des IOC scheinen aber eine ganz andere Meinung zu haben. Insbesondere Präsident Thomas Bach, der Meister darin, Kritik von sich abprallen zu lassen. Immer, wenn ich an den 67-Jährigen denke, kommen mir sofort die Worte eines ehemaligen Arbeitskollegen in den Sinn, der Bach jahrelang begleitete. Er verpasste ihm den Spitznamen „Teflon-Meister“, weil Kritik an Bach abperlt, wie Schmutz an einer Teflonpfanne.

Doch natürlich muss man sich gleichermaßen vor Augen führen, dass der IOC-Präsident keine leichte Aufgabe innehat. Viele Hürden wurden dem ehemaligen Fecht-Olympiasieger in seiner ersten Amtszeit gestellt, in seiner zweiten werden es nicht weniger sein. Darüber, dass er im März wiedergewählt wird, dürfte es keinen Zweifel geben. Zumindest innerhalb des IOC steht man zu seinem Präsidenten. Im Sinne des Sports können wir nur hoffen, dass nicht wieder ein Tauziehen um die Olympischen Spiele beginnt. Genau dies könnte aber passieren. Mit vorzeitigen Entscheidungen hat das IOC ja schon 2020 nicht geglänzt. Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass 2021 doch noch eine positive Wendung nimmt.

Jonas Giesenhagen